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Mehrzweckhalle Bläji

6. März 2024

Mehrzweckanlage

  • 06.03.2024: Einige Pläne aus dem Baugesuchsverfahren sind neu dem Projekt angefügt worden.
  • 27.02.2024: Bei der vertieften Prüfung des Baugesuches der MZH Bläji hat das Regierungsstatthalteramt festgestellt, dass zusätzlich auch das Ausnahmegesuch publiziert werden muss. Beim Ausnahmegesuch handelt es sich um die Unterschreitung des Mindestabstandes zur Gemeindestrasse, die entlang der Badi führt. Diese zusätzliche Publikation erfolgte im Anzeiger, hat aber momentan auf den Zeitplan keinen Einfluss.
  • 27.01.2024: Die Baugesuchseingabe ist noch im alten Jahr erfolgt. Die Einsprachefrist lief bis zum 3.1.2024 und es sind erfreulicherweise keine Einsprachen eingegangen. Eine weitere Hürde ist also geschafft. Der Bauausschuss hat zusammen mit dem Planungsbüro die Submissionen für die wichtigsten Arbeitsgattungen vorbereitet. Das Ausschreibungsverfahren läuft. Die Planung und die Materialisierung der Holzfassade werden noch vertieft angeschaut. Aufgrund der aussergewöhnlichen Teuerung in den letzten zwei Jahren liegen die geschätzten Kosten gemäss Baukostenindex momentan bei 11.1 Mio., anstatt den 9.5 Mio., die vom Souverän an der Urne genehmigt wurden. Der Gemeinderat ist klar bestrebt, die Kosten tief zu halten. Es gilt jetzt, das Submissionsverfahren abzuwarten, damit wir konkrete Zahlen haben. Stand heute gehen wir davon aus, dass ein Nachkredit nötig sein wird. Wie immer, wenn es um die Gemeindefinanzen und um Steuererhöhungen geht, wird bei einer neuen Ausgangslage und über einen grösseren Nachkredit selbstverständlich der Souverän entscheiden können. Der Terminplan kann momentan eingehalten werden.
  • 27.12.2023 :Die Ausschreibungsunterlagen wurden aufgrund von Diskussionen zwischen den Planern und dem Bauausschuss noch einmal justiert. Nun werden die Arbeiten im Januar 2024 öffentlich ausgeschrieben resp. es werden Offerten eingeholt. Bis im März 2024 sollten 80-90% der Baukosten feststehen. Im Moment liegt der geschätzte Kostenvoranschlag bei CHF 11,1 Mio. Dieser Betrag wurde auch im Baugesuch angegeben. Ursprünglich ging man von Baukosten in der Höhe von CHF 9,5 Mio. aus. Der höhere Kostenvoranschlag entstand hauptsächlich durch die laufende Bauteuerung von über 12%. Aber erst wenn die Offerten vorliegen, kann genauer abgeschätzt werden wie teuer uns die die Halle zu stehen kommt. Danach wird der Gemeinderat das weitere Vorgehen definieren, also beispielsweise ob ein Nachkredit mittels Urnenabstimmung eingeholt werden muss oder nicht. Die Finanzierung der Halle wäre gesichert, auch wenn sie CHF 11 Mio. kosten würde. Dafür haben wir eine schriftliche Zusicherung eines Bankinstituts. Der Gemeinderat ist aber ganz klar daran interessiert, dass die Baukosten möglichst tief gehalten werden und der Bauausschuss arbeitet konsequent daran, dies umsetzen zu können.
  • 20.11.2023: Das Projekt wurde in mehreren Sitzungen des Bauausschusses bereinigt. Das Planungsbüro baderpartner hat dann anfangs November 2023 das Baugesuch für die MZH Bläji beim Regierungsstatthalteramt Emmental via E-Bau eingereicht. Dort wird das Baugesuch nun auf die Vollständigkeit geprüft und ein Verfahrensprogramm erstellt. In den nächsten Wochen erwarten wir die Publikation des Baugesuches im Anzeiger. Die Profile für die Halle stehen bereits seit einigen Wochen. Damit kann mach sich von den Dimensionen ein Bild machen. Gemäss der Profile kommt die Halle nahe der Strasse zu stehen. Tatsache ist jedoch, dass die gesetzlichen Abstände zur Utzenstorfstrasse und zum geplanten Radweg eingehalten werden. Im Moment werden die Ausschreibungsunterlagen definiert und die Unternehmerlisten die für gewisse Aufträge eingeladen werden. Einige Bereiche mit einem grossem Auftragsvolumen müssen nach dem öffentlichen Beschaffungsgesetz des Kantons Bern ausgeschrieben werden.
  • 15.08.2023: Bis Ende Juli 2023 haben die Nutzer der MZH Bläji Zeit gehabt, nach dem im Juni 2023 durchgeführten Workshop, ihre Rückmeldungen zum Projekt einzugeben. Nun ist das Planungsbüro baderpartner daran, diese Eingaben zu sichten und wenn möglich ins Projekt einzupflegen. Ende August 2023 wird die nächste Bausitzung stattfinden und dort wird das überarbeitete Projekt der Arbeitsgruppe vorgestellt.
  • 13.06.2023: Nachdem das Planungsbüro das Vorprojekt erarbeitet hat, findet nun am 22.06.2023 ein Work-Shop mit den Nutzern statt. An diesem wird über die Rauaufteilung und die Ausrüstung der MZH Bläji diskutiert. Die Rückmeldungen fliessen anschliessend ins Projekt, das vom Planungsbüro baderpartner überarbeitet wird. Vorgesehen ist, dass aufgrund der Überarbeitung im Herbst 2023 eine Kostenschätzung im Bereich von +/- 10% vorliegt.
  • 08.05.2023: Folgende Planungsvergaben wurden durchgeführt:
    Bauingenieurarbeiten/Tiefbauingenieurarbeiten: Bill Weyermann Partner AG, Koppigen
    Holzbauingenieur: Indermühle Bauingenieure GmbH, Thun
    Bauphysik/Akustik: MBJ Bauphysik + Akustik AG, Kirchberg
    Haustechnik: SGT Studer Gebäudetechnik Holding AG, Solothurn
  • 15.03.2023: Der Bauauschuss arbeitet zusammen mit dem Planungsbüro baderpartner nun wieder unter Hochdruck am Projekt weiter. Nachdem die Offerten der Fachplaner (Statik, Akustik, Haustechnik usw.) eingetroffen sind, wurden sie verglichen und es wurden teilweise Sondierungsgespräche mit den Planungsbüros durchgeführt. Nun sind alle Aufträge für die einzelnen Bereiche an diejenigen Büros vergeben worden, die uns das beste Preis- Leistungsangebot unterbreitet haben.
  • 22.12.2022: Ende Oktober 2022 hat uns das Regierungsstatthalteramt endlich den Beschwerdeentscheid zugestellt. Die Beschwerde des unterlegenen Planungsbüros wurde abgelehnt. Nachdem die Frist für den Weiterzug der Beschwerde abgelaufen ist, konnte der Bauausschuss mit den Planungsarbeiten weiterfahren. Ende November 2022 wurde deshalb eine Restart-Sitzung durchgeführt, nachdem das Vorhaben über ein halbes Jahr verzögert wurde. Nun werden Offerten für die Fachplaner eingeholt und der Terminplan für den Bau der MZH Bläji wurde überarbeitet. Ziel wäre es nun, die Halle im Spätsommer 2025 einweihen zu können.
  • 15.09.2022: Das Regierungsstatthalteramt Emmental hat noch immer nicht über die Beschwerde entschieden. Trotz Intervention unsererseits, konnte das RSA keinen verbindlichen Termin für eine Antwort geben. Als Begründung wird die Arbeitsüberlastung, Ferienabwesenheiten und Ausfälle infolge Krankheit angeführt. Für uns bedeutet das, dass das Projekt/die Planung blockiert ist und dadurch verzögert wird.
  • Leider hat innerhalb der Beschwerdefrist das 2.-platzierte Planungsbüro Beschwerde gegen die Zuschlagsverfügung des Gemeinderates eingereicht. Bis zum 20.06.2022 müssen wir deshalb die Unterlagen zu den Bewertungen der Planereingaben dem Regierungsstatthalteramt einreichen. Das RSA sollte bis zum Ende der Sommerferien 2022 über die Beschwerde entschieden haben. Da die Sommerferien anstehen verlieren wir im Moment wenig Zeit auf unseren Terminplan.
  • 4 Planungsbüros haben eine detaillierte Offerte eingegeben. Diese wurden analysiert und bewertet. Schlussendlich entschied sich der Gemeinderat aufgrund der Bewertung für das Planungsbüro baderpartner aus Solothurn. Dieses Büro hat bereits die Machbarkeitsstudie ausgearbeitet. Im Moment läuft noch die Beschwerdefrist gegen die Zuschlagsverfügung bis Ende Mai 2022. Danach wird sofort mit der Detailplanung begonnen.
  • Im Moment läuft das Planerauswahlverfahren. Dazu musste eine öffentliche Ausschreibung auf der dafür vorgesehenen Plattform SIMAP publiziert werden. Koppigen hat dazu das sogenannte 2-teilige Präqualifikationsverfahren gewählt, das in solchen Fällen oft zur Anwendung kommt. Das heisst, in einem ersten Schritt müssen sich interessierte Planungsbüros bewerben, damit sie in den ersten Teil des Auswahlverfahrens kommen. Um sich für den zweiten Teil qualifizieren zu können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt werden. Man rechnet damit, dass sich im ersten Teil des Präqualifikationsverfahrens zwischen 20-60 Büros aus ganz Europa bewerben. Die Eingabefrist für diese Bewerbung ist der 07.03.2022. Aufgrund der Kontrolle über die Einhaltung der Bedingungen und einer Bewertung nach klar definierten Kriterien, werden 4-6 Planungsbüros für den 2. Teil des Verfahrens qualifiziert. Diese Büros können dann eine detaillierte Offerte eingeben und sich und ihre Planungsarbeit vorstellen. Ca. anfangs Mai 2022 sollte das ganze Planerwahlverfahren abgeschlossen sein. Unmittelbar danach wird mit der Detailplanung angefangen.
  • Als nächster Schritt wird ein Planerwahlverfahren angegangen. Dies bedingt eine öffentliche Ausschreibung. Nach der Detailplanung wird das Baubewilligungsverfahren in die Wege geleitet. Das sportliche Ziel wäre die Eröffnung der Mehrzweckhalle Bläji im Herbst 2024.
  • Somit ist das Projekt «Vision 2022» beendet, neu geht ein «Bauausschuss Mehrzweckhalle Bläji» an die Arbeit. Der Bauausschuss besteht aus folgenden Personen: Richard Aebi (Vorsitz), Beat Baumberger, Roland Bögli, Doris Longerich, Hansruedi Lüthi und Peter Kindler (Sekretär). Wichtige Entscheide werden im Gemeinderat gefällt und es werden regelmässig Workshops mit den Vereinen, der Schule und den Institutionen durchgeführt, wie das in den vergangenen Jahren bereits der Fall war.
  • Mit einer überwältigenden Stimmbeteiligung von 73,2%, einem in Koppigen noch nie dagewesenen Wert, wurde der Verpflichtungskredit klar angenommen. Der Souverän stimmte dem Kredit mit 764 Ja (rund 65%) gegen 414 Nein (rund 35%) zu. Dies ist das Abbild der Konsultativabstimmung, die der Gemeinderat zu Beginn des Projektes Vision 2022 durchführen liess.
  • Am 28.11.2021 fand dann die Gemeindeurnenabstimmung über den Verpflichtungskredit von 9,5 Mio. für den Bau der Mehrzweckanlage Bläji statt. Im Vorfeld dazu wurde den Haushalten eine fundierte Botschaft zur Abstimmung zugestellt.
  • Am Info-Tag konnten wir rund 250 interessierte Personen begrüssen. An den von der Gemeinde aufgestellten Themenständen konnten sich die Besucherinnen und Besucher informieren. Die IG alternative Sport-/Kulturstätte Koppigen, die gegen die Mehrzweckhalle in der Bläji sind, war am Info-Tag mit einem Stand vertreten und auch die Vereine konnten an einem Stand ihre Argumente für die Mehrzweckhalle Bläji darlegen.
  • Am 30.10.2021 findet in der Badi, von 09.00 - 16.00 Uhr, ein Info-Tag mit verschiedenen Themenposten statt.
  • Gemäss dem Terminplan des Gemeinderates wird nun am 28.11.2021 eine Urnenabstimmung zu einem Verpflichtungskredit von 9,5 Mio. durchgeführt. Der Souverän kann dann entscheiden, ob das Projekt realisiert oder abgebrochen werden soll.
  • An der öffentlichen Informationsveranstaltung nahmen rund 150 Personen teil, leider etwas weniger als der Gemeinderat erwartet hat. In einer gut 1-stündigen Präsentation, wurde das Projekt Vision 2022 den Anwesenden vorgestellt. Dabei geht es um eine Mehrzweckhalle auf dem gemeindeeigenen Grundstück in der Bläji hinter der Badi. Nach einer kurzen Pause konnten die Interessierten Fragen stellen und über das Projekt diskutieren. Neben der grossen Zustimmung zum Projekt gab es selbstverständlich auch kritische Stimmen. Fazit der Veranstaltung: Dass es eine Mehrzweckhalle in Koppigen braucht ist fast unbestritten, hingegen wird der Standort hinter der Badi teilweise hinterfragt.
  • Mit den Anzeiger vom 12.08.2021, wurde mittels Flyer diee Bevölkerung von Koppigen zum öffentlichen Informationsanlas vom Donnerstag, 26.08.2021, um 19.30 Uhr, in der Werkhalle im Oeschberg, eingeladen.
  • Am 26.08.2021 wird eine öffentliche Informationsveranstaltung durchgeführt. Zeit und Ort werden noch mittels Flyer bekanntgegeben.
  • Am 24.08.2021 findet die nächste Info der Gemeinderatspräsidien des Verbandsgebietes statt.
  • Am 17.08.2021 – findet der 4. Workshop statt mit dem Thema:
  • Machbarkeitsstudie
  • Erste grobe Kostenschätzung
  • Aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzögerte sich das Projekt und vor allem konnte bis anhin der geplante öffentliche Informationsanlass nicht durchgeführt werden. Dies wird nun nachgeholt.
  • Im Mai 2021 wurde von der Finanzverwaltung eine Tragbarkeitsrechnung erstellt.
  • Seit April/Mai 2021 liegen die Resultate der Machbarkeitsstudie und des Standortvergleiches vor.
  • Im Dezember 2020 erweiterte der Gemeinderat den Auftrag mit dem Erstellen eines Standortvergleiches zwischen dem Badi-Areal in der Bläji und dem Standort Zentrum.
  • Im Oktober 2020 erfolgte aufgrund einer Ausschreibung, die Auftragsvergabe an das spezialisierte Planungsbüro baderpartner aus Solothurn, das unter anderem mit vielen Referenzobjekten zu überzeugen wusste.
  • Im Juli 2020 wurde die Definition der Machbarkeitsstudie erstellt.
  • Dieses Mal nahmen gegen 20 Personen am Workshop teil und diskutierten die für Koppigen nötige Hallengrösse. Aufgrund der Diskussionen und Argumente, zeichnete sich der Bedarf für eine neue 2-fach-Halle, mit einer 3-fachen-Unterteilung ab. Parallel dazu soll die alte Turnhalle weiter benutzbar sein.
  • 18.06.2020 – 3. Workshop mit dem Thema: Hallengrösse: 2-fach- oder 3-fach-Halle.
  • Im März 2020 wurde dann die definitive Fassung des GESAK verabschiedet. Dieses dient nun zur Planung des Liegenschaftsunterhalts der Sportanlagen, für die strategische Planung des Gemeinderates und als Basis für eine Machbarkeitsstudie.
  • Eine Umfrage am Schluss des Workshops zum Standort einer allfälligen Mehrzweckanlage, mit der Wahl zwischen Zentrum und Bläji fiel wie folgt aus: 28 Stimmen für die Bläji, 2 Stimmen für eine Zentrumslösung und 2 Enthaltungen.
  • Wiederum nahmen über 30 Personen am Workshop teil und besprachen den Entwurf des GESAK. Die Resultate dieser Diskussionen flossen in die Überarbeitung des GESAK ein.
  • 18.02.2020 – 2. Workshop mit folgendem Thema: Besprechung Entwurf GESAK (Gemeindesportanlagenkonzept).
  • Vom Dezember 2019 – Februar 2020 fand eine Mitwirkung zum GESAK statt. Deren Erkenntnisse flossen teilweise ins GESAK ein.
  • Am 26.11.2019 wurden die Gemeindratspräsidien des Gemeindeverbandes zum 2. Mal über den Projektfortschritt informiert.
  • Zwischen dem Mai-November 2019 fanden Besichtigungen von 5 Hallen in der Grössenordnung statt, die auch für Koppigen in Frage kommen. Diese Besichtigungen wurden durch die Arbeitsgruppe «Vision 2022» durchgeführt.
  • Am Workshop nahmen über 30 Personen aus den Dorfvereinen und der Schule teil. In Arbeitsgruppen wurden an den Themen der Zielsetzung gearbeitet. Die Ergebnisse flossen ins GESAK.
  • Am 18.02.2019 fand ein 1. Workshop mit folgender Zielsetzung statt:
  • Formulierung von Umsetzungsmassnahmen mit Angaben zur Dringlichkeit und Finanzierung.
  • Ermittlung des Handlungsbedarfs und daraus abgeleitet die Festlegung der Entwicklungsstrategie.
  • Optimierung der Abstimmung zwischen den einzelnen Nutzergruppen, sowie zwischen den Nutzergruppen und den Anlagenbetreibern.
  • Klärung der Bedürfnisse der unterschiedlichen sportlichen und sozio-kulturellen Nutzergruppen (Vereine, Schulen, Private und Firmen).
  • Besprechung Entwurf GESAK (Gemeindesportanlagenkonzept)
  • Eine detaillierte Standortbestimmung zum Zustand der bestehenden Sport- und Bewegungsinfrastruktur.
  • In der Zeit vom Februar -Dezember 2019 wurde die Erstellung des GESAK vorangetrieben.
  • Zwischen Januar und April 2019 wurden im ganzen Gemeindeverbandsgebiet die «Sportobjekte» aufgenommen. Es wurde der Ist-Stand und der Zustand erhoben.
  • Am 28.06.2018 wurden die Gemeinderatspräsidien aus dem Verbandsgebiet ein erstes Mal über das Projekt Vision 2022 in Koppigen informiert.
  • Damit wurde klar, dass mit dem Projekt durchgestartet werden soll. Schnell stand fest, dass ein Workshop mit den Sport- und Soziokulturellen Vereinen, Institutions- und Gemeindevertretern und der Schule durchgeführt werden soll. Weiter wurde beschlossen, ein GESAK (Gemeindesportanlagenkonzept) zu erstellen. Der dazu nötige Auftrag wurde der Firma Strupler Sport-Consulting aus Bern vergeben.

Die Kosten für eine Mehrzweckanlage waren zum damaligen Zeitpunkt schwer zu definieren. Klar war, dass die Anlagen zweckmässig, praktisch und ohne „Schnick-Schnack“ gebaut werden sollen. Eine Kostenschätzung ist erst möglich, wenn der Standort der Anlagen klar ist. Das ist auch der Hauptgrund, warum eine Konsultativabstimmung durchgeführt wurde. Damit werden im Moment auch keine Planungskosten generiert.

Der Souverän konnte Stellung nehmen zur Frage:

  • Soll der Gemeinderat ein Projekt „Mehrzweckanlage“ planen, ja oder nein?

Weiter konnten sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dazu äussern, an welchem Standort eine „Mehrzweckanlage“ geplant werden soll, sofern die Mehrheit sich positiv zum Projekt äussert. In der Botschaft zur Konsultativabstimmung wurden 3 mögliche Standorte vorgestellt. Diese hatten sich nach der Vorabklärung und Analyse von rund 10 möglichen Standorten herauskristallisiert.

Mit 810 Rückmeldungen haben sich knapp 50 % der Stimmberechtigten von Koppigen zum Projekt geäussert. Rund 560 Stimmberechtigte, oder gut 69 %, haben sich bei dieser Volksbefragung für die Weiterverfolgung des Projektes entschieden. Rund 250 Stimmberechtigte, oder knapp 31 %, sprachen sich gegen das Projekt „Mehrzweckanlage“ aus. Bei den Varianten hat sich der Standort „hinter der Badi“ mit über 450 Stimmen klar durchgesetzt.

Dieses Verdikt wurde danach im Gemeinderat vertieft diskutiert. Es wurde entschieden, wie es beim Projekt „Vision 2022“ weitergeht. Der Gemeinderat Koppigen hatte aber bereits im Vorfeld dieser Volksbefragung an der Urne kommuniziert, dass er das Resultat dieser Umfrage als Auftrag des Souveräns entgegennimmt.

  • Die vom Gemeinderat im Vorfeld der Konsultativabstimmung definierten Grundsätze für das Projekt „Vision 2022“ lauteten wie folgt:

  • Eine Mehrzweckanlage muss für Koppigen finanziell tragbar sein, sowohl die Investitionskosten als auch die nachfolgenden Betriebskosten.
  • Das Land für eine Mehrzweckanlage muss sich bereits im Besitz der Gemeinde befinden.
  • Das Projekt muss zonenkonform sein.
  • Die Anlagen müssen so geplant sein, dass die Umsetzung in Etappen möglich ist.
  • Planungskosten werden erst ausgelöst, wenn der Grundsatzentscheid über die Realisierung einer Mehrzweckanlage durch den Souverän gefallen ist.
  • Am 04.03.2018, parallel zum Eidg. Abstimmungswochenende, wurde in Koppigen eine Konsultativabstimmung zum Thema „Mehrzweckanlage“ durchgeführt. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Koppigen wurden mittels einer ausführlichen Botschaft über das Projekt einer Mehrzweckanlage und möglichen Varianten informiert.
  • Seitdem und bis heute, fanden über 50 Arbeitsgruppensitzungen statt.
  • Die Mitglieder der Arbeitsgruppe besteht aus Richard Aebi (Vorsitz), Bernhard Rüttimann (Vize), Beat Baumberger, Doris Longerich und Peter Kindler. Unterdessen übernahm Hansruedi Lüthi die Position von Bernhard Rüttimann, der aus dem GR ausschied. Je nach Thema in der Arbeitsgruppe, nimmt Urs Schneider (Gemeinderatspräsident) an den Sitzungen teil und auch diverse Spezialisten zu einem Thema werden zeitweise eingeladen.
  • Am 08.05.2017 fand dazu eine Kick-Off-Sitzung statt. In dieser wurden die Ziele des Projektes, die Vorgaben der Gemeinde und die Mitglieder der Arbeitsgruppe definiert.
  • Im Frühling 2017 im Rahmen der Zielsetzungen des Gemeinderates für die Legislatur 2017-2020, entschieden sich die Gemeinderatsmitglieder, ein neues Projekt aufzugleisen, das Sport- und Kulturanliegen aus der Dorfbevölkerung beinhalten soll. Das Projekt wurde Vision 2022 genannt.

Vorgeschichte:

  • Einige Zeit nach dem Bau der heutigen Turnhalle, gab es bereits Stimmen im Dorf, die einen Mehrzwecksaal in Koppigen forderten. Rund 20 Jahre nach der Erstellung der Turnhalle wurde es dann erstmals konkret.
  • 1981 führte ein Raumausschuss unter den Ortsvereinen und Institutionen eine Umfrage über die Raumbedürfnisse durch. Da im Dachstock des Alten Primarschulhauses ein Saal entstand, die Musikgesellschaft Koppigen einen Pavillon aufstellte, die Gemeinde die Turnhalle erweiterte und die Zivilschutzanlage Hubel gebaut wurde, ging man davon aus, dass die Raumbedürfnisse abgedeckt waren.
  • 1987 an der Dezember-Gemeindeversammlung, erklärte der Souverän einen Antrag für einen Projektierungskredit für einen Mehrzwecksaal mit Bühne als erheblich.
  • 1988 klärte ein Ausschuss für Raum- und Sportplatzfragen die Entscheidungsgrundlagen ab. In der Sommer-GV 1988, wurde mit grosser Mehrheit ein Kredit für die Durchführung eines Projektwettbewerbes genehmigt. Das Projekt umfasste einen Querbau zur bestehenden Turnhalle.
  • 1990 brach der GR das Projekt ab. Die Studien des Wettbewerbes wurden als sehr wertvoll beurteilt. Das Resultat entsprach aber nicht ganz den Erwartungen des GR.
  • Ab 2007 gab es wieder vermehrt Rückmeldungen an den GR, dass in Koppigen ein Mehrzweckgebäude mit einem Saal fehlt, Trainingsmöglichkeiten fehlen und Garderoben überbelegt sind.
  • Der GR erarbeitete in einer Klausur die Legislatur-Ziele 2009-2012. Unter den Zielen wurde auch die Erarbeitung einer Sportstätteplanung in Koppigen definiert.
  • Anfangs 2008 wurde eine Arbeitsgruppe «Sportstätteplanung» vom GR eingesetzt. Mitte Mai 2008 fand die Kick-Off-Sitzung zum Projekt statt. Die Arbeitsgruppe klärte diverse Punkte beim Kanton ab, führte Gespräche mit Grundeigentümern und kündigte vorsorglich das Pachtland auf der ZöN (Zone für öffentliche Nutzung) hinter der Badi.
  • Im Frühling 2009 wurden alle Planungsbüros aus dem Gemeindeverbandsgebiet zu einem Informationsaustausch eingeladen, um über ein Mehrzweckgebäude und dessen möglichen Standort zu diskutieren.
  • Mitte 2009 erhielten die ARGE Planer einen Auftrag für eine Vorgehensstudie (z.B. Wettbewerb oder nicht).
  • Zwischen dem Sommer 2009 bis Ende Jahr, wurden Standortabklärungen, Hallenvarianten und Tragbarkeitsrechnungen durchgeführt. Eine grobe Kostenschätzung ergab damals eine Investition von rund CHF 7 Mio.
  • Die Standortabkärungen umfassten beispielsweise die Gartenbauschule, das Landwirtschaftsland hinter der Turnhalle, ein Aufbau auf der bestehenden Zivilschutzanlage Hubel, im Zentrum verschiedene Optionen usw.
  • Im Juni 2010 wurde entschieden, dass ein Projektwettbewerb durchgeführt werden soll. Die Planung und Begleitung dieses Prozesses wurden an das Büro Atelier Schneider und Partner in Burgdorf vergeben. Die «einheimischen» Planungsbüros wollten diese Arbeiten verständlicherweise nicht ausführen, da sie am Wettbewerb teilnehmen wollten. Der Auftrag wurde mit einer Machbarkeitsstudie, einem Raumprogramm und einzelnen Standortabklärungen (z. B. Zivilschutzanlage Hubel) gekoppelt.
  • Im November 2010 entschied der GR, sich auf den Standort Trainingsplatz neben der Turnhalle zu konzentrieren und für die Mehrzweckhalle in einem Wettbewerb durchzuführen. Dabei musste mitberücksichtigt werden, dass an diesem Standort ein Einfamilienhaus steht, das eventuell zu erwerben und abzureissen wäre, wenn man das EFH nicht «einplanen» kann. Weiter mussten vorher Abklärungen betreffend des Untergrunds (Nähe zur Oesch) getroffen werden.
  • Im März 2011 wurde dann der Wettbewerb gestartet. Die 5 Planungsbüros haben im Juli 2011 ihre Projekte bei der Jury abgegeben. Die Projekte wurden von der Jury im August 2011 geprüft.
  • Im September 2011 wurde das Siegerprojekt in der Pausenhalle des Neuen Primarschulhauses der Öffentlichkeit vorgestellt.
  • Danach wurde das Siegerprojekt vom Planungsbüro gemäss den Vorgaben des Gemeinderates im November 2011 noch einmal überarbeitet. Der GR nahm im Dezember 2011 die überarbeitete Kostenschätzung von CHF 7,5 Mio. zur Kenntnis. In dieser Summe war der Erwerb des EFH im Planungsperimeter nicht enthalten.
  • An der Dezember-GV 2011 gab es diverse Voten, die das Projekt sowohl wirtschaftlich als auch technisch und standortmässig in Frage gestellt wurde. Aufgrund dieser Rückmeldungen lud der GR die Vereine, die Gartenbauschule und die Schule aus Koppigen im Februar 2012 zu einer Besprechung über deren Bedürfnisse ein.
  • Diese Rückmeldungen wurden ausgewertet. Die Hauptpunkte betrafen die Infrastruktur der Halle und der Standort (Parkplatz-Situation und Lärm bei Anlässen im Zentrum).
  • Parallel dazu wurde eine Tragbarkeitsberechnung durch die damals noch existierende Finanz- und Volkswirtschaftskommission erstellt.
  • Im März 2012 entschied sich der GR für den Abbruch des Projektes. Dies mit folgender Begründung: Die Gründe, die zum Abbruch dieses Vorhabens führten, sind vielfältig, stehen aber vor allem im Zusammenhang mit den Finanzen der Gemeinde Die Voraussetzungen für das Projekt „Sportstätteplanung“ haben sich seit dem Start 2008 geändert. Einerseits haben die negativen Resultate des FILAG (Lastenausgleich) die Gemeinde voll getroffen. Es wurde eine Steuererhöhung von einem Zehntel nötig, um das Budgetdefizit ausgleichen zu können. Andererseits hat die Bedürfnisabklärung bei den Vereinen ergeben, dass z. B. der KSV nicht mehr hinter die Badi aussiedelt, sondern im Dorf bleiben will. Die anderen Sport- und Kulturvereine haben ebenfalls keinen Bedarf, möchten eher einen Saal für Veranstaltungen.
  • Am 27.03.2012 fand zum Abbruch des Projektes eine öffentliche Informationsveranstaltung in der Gartenbauschule Oeschberg statt. Der GR stand dabei den Besucherinnen und Besuchern Red und Antwort.
Turnhalle

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