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Koppigen Mitte 19. Jahrhundert

In der Chronik des Kantons Bern von Albert Jahn, die 1857 erschien, wird Koppigen wie folgt beschrieben:
"Das grosse Pfarrdorf Koppigen, sonst Koppigen auch Coppigen, Coppingen liegt 1462 (Fuss) ü.M. (auf der Brücke 1447 ü. M.) n. v. Burgdorf u. Kirchberg, 10 Min. links seitwärts der gr. Aargauerstrasse, auf der Strasse von Burgdorf nach Solothurn, zw. St. Niklaus und Utzenstorf, s. vom soloth. Kriegstetten, 5 Std. 15 Min. von Bern. Es hat 2 Sch., besitzt weite Ackerstrecken u. zeichnet sich mit seiner Kirchgemeinde durch ziemliche Wohlhabenheit aus, von welcher der fleissige Feldbau die Quelle ist. Der hier durchfliessende Oesch- oder Schwarzbach, in welchen sich sw viele Brunenquellen ergiessen, wird zuweilen durch Überschwemmungen den anliegenden Gütern schädlich, so 1825. Derselbe ist im Dorfe überbrückt, und die Brücke selbst, mit nicht geringem Kostenaufwand, von Solothurner Steinen gebaut. Grösseres Brandunglücktraf den Ort im Jahre 1845, wobei selbst die Kirche nicht verschont blieb."